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Hautpflege im Frühling: Junge Frau tupft sich Creme auf Wangen und Nase.
AdobeStock/Strelciuc
Symbolbild

Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne intensiver scheint, ist es nicht nur Zeit, die Garderobe zu wechseln, sondern auch die Hautpflege anzupassen. Erfahren Sie, was Ihre Haut im Frühling braucht, um nach dem langen Winter wieder zu strahlen.

Die kalten Tage sind endlich vorbei, doch Ihre Gesichtshaut ist fahl und gereizt? Kein Wunder, denn die Wintermonate machen ihr ganz schön zu schaffen. Vor allem der Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und Kälte führt dazu, dass die Haut weniger Talg produziert, trockener, rissiger und schuppiger wird. Vor allem an ungeschützten Stellen wie Hände und Gesicht erscheint die Haut spröde und fahl. Auch beim längeren Tragen einer Maske hat die Haut einen Mehrbedarf an Feuchtigkeit. Empfindliche Bereiche wie Ellenbogen und Füße können durch dauerhaften Kontakt mit rauen Socken und Pullovern schroff werden und brauchen jetzt im Frühling vor allem eins: Erholung und eine neue Pflegeroutine.

Pflegetipps für frische Haut

Mit diesen Tipps für die richtige Hautpflege im Frühling wird Ihre Haut wieder frisch und kann sich von den Strapazen des Winters regenerieren:

Geben Sie Ihrem Teint eine Rundumerneuerung. Mit ein bis zwei Peelings pro Woche lösen sich die grauen, abgestorbenen Hautschüppchen und Unreinheiten und die oberste Hautschicht kann sich sanft erneuern. Peelings aus der Apotheke enthalten häufig umweltfreundliche natürliche Stoffe, etwa Kügelchen aus Aprikosenkernen oder Nussschalen. Für empfindliche Haut gibt es Enzympeelings oder Wachskügelchen aus Jojoba, die auf der Haut zerschmelzen.

Bei Akne, unreiner Haut oder Pigmentflecken erhalten Sie in Ihrer Apotheke sogenannte AHA-Peelings mit Fruchtsäuren wie Glykol- oder Milchsäure. Diese befreien die Haut nicht nur von alten Hautzellen, sondern öffnen auch die Poren und aktivieren die Zellerneuerung. Bei jedem Peeling wird die anschließende Pflege besser aufgenommen. Ein toller Nebeneffekt: Ihre Haut wird besser durchblutet und wirkt rosig, strahlend und zart. Auch verhornte Stellen an den Ellenbogen und Fersen werden mit einem sanften Peeling wieder weich und glatt.
Bei der Umstellung von der Winter- auf die Frühjahrspflege gilt: Die Haut braucht jetzt keine besonders fettreiche Pflege mehr, da die Talgdrüsen bei steigenden Temperaturen wieder aktiver sind. Wichtig ist, den Mangel an Feuchtigkeit auszugleichen. Dabei helfen leichte Cremes oder Lotions mit hohem Wasseranteil und Feuchtigkeitsboostern wie Urea, Thermalwasser, Hyaluronsäure oder Glycerin. Bei sehr trockener Haut können weiterhin fetthaltige Produkte verwendet werden, der Fettanteil sollte jedoch etwas geringer ausfallen. Lassen Sie sich gerne dazu bei uns in Ihrer Apotheke beraten. Für jeden Hauttyp gibt es außerdem Seren, die unter der Tages- oder Nachtpflege aufgetragen, eine Extraportion Feuchtigkeit spenden.
Ein Muss bei der Hautpflegeim Frühling: Tagescreme mit UV-Schutz! So schützen Sie Ihre Haut nicht nur vor vorzeitiger Alterung und Fältchen, sondern sie wirkt auch Hautkrebs entgegen. Ihre Apotheke bietet Produkte für jeden Hauttyp sowie Pflegecremes, die den UV-Schutz mit Lichtschutzfaktor 20 oder 30 bereits enthalten und die sonnenentwöhnte Haut schützen.
Wenn die Pollen im Frühjahr fliegen, kann die Haut besonders empfindlich reagieren. Denn Pollen können in die Haut eindringen und zu Reizungen und allergischen Reaktionen führen. Wer zu Allergien und Ekzemen neigt, kann bei der Hautpflege im Frühling auf spezielle Cremes und Lotions zurückgreifen. Sie stärken zum Beispiel mit dem Extrakt aus Süßholzwurzel oder Niacinamid die Hautbarriere und reduzieren so das Risiko allergischer Reaktionen. Der Inhaltsstoff Neurosensin wirkt gegen Hautreizungen und lindert zusätzlich die Empfindlichkeit der Haut. Beruhigend wirken Zusätze wie Panthenol und Thermalwasser. Auf Duftstoffe und Alkohol sollten Allergiker verzichten. In Ihrer Apotheke gibt es spezielle Produktlinien, die auf die empfindliche, zu Allergien neigende Haut abgestimmt und entsprechend dermatologisch getestet sind.
Sie möchten Ihre Haut zum Strahlen bringen, aber nicht zu dick auftragen? Setzen Sie auf eine getönte Tagescreme mit Pigmenten. Diese wirkt ausgleichend auf den Teint und lässt die Gesichtshaut sofort ebenmäßiger und frisch aussehen. Zusätzlich bieten die enthaltenen Pigmente einen gewissen Schutz vor UV-Strahlung und Umwelteinflüssen. Oder Sie fragen uns nach einer getönten Pflege, die schon einen Lichtschutzfaktor enthält (LSF 20 oder 30).

Raue Füße und Ellenbogen glätten

Fersen und Ellenbogen sind schnell rau und trocken, denn sie besitzen kaum Talgdrüsen. Teilbäder mit Meersalz machen die Haut schön weich. Anschließend mit einem Bimsstein oder Handtuch sanft die Hornhaut entfernen und dann eine harnstoffhaltige Fuß- oder Körpercreme einmassieren. Noch besser ist das Ergebnis, wenn Sie die Pflege über Nacht unter Baumwollstrümpfen bzw. einem Verband einziehen lassen.

Frischekick Gesichtsmaske

Gönnen Sie Ihrer Haut am Wochenende eine Extraportion Pflege mit einer selbst gemixten Gesichtsmaske. So geht’s: 1 TL Jogurt, ein Ei, 1 TL Honig, zwei Spritzer Zitronensaft und eine halbe Avocado vermischen und auf das gereinigte Gesicht auftragen. 10–15 Minuten einwirken lassen und sanft abspülen. Noch schneller geht es mit fertigen Masken aus Ihrer Apotheke.

Gabriele Preuschoff,

Ihre Apothekerin

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1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
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